Erfolgreiches Money Management mit dem Kelly-System

Das Kelly-System ist eine Variante der Value Bets, gehört also streng genommen nur am Rande zum Money Management. Um mit dem Kelly-System und seinem Money Management erfolgreich zu wetten, ist es im ersten Schritt also wieder notwendig, eine Quote bei den Buchmachern ausfindig zu machen, die über der eigenen Prognose steht. Doch bevor es soweit ist, sollten euch auch einige Nachteile nach der Kelly-Methode aufgezeigt werden.

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Von Wahrscheinlichkeiten und Bankrotterklärungen

Dass seine Theorie einmal und bis heute noch bei den Sportwetten Anwendung finden würde, das hätte sich der US-amerikanische Wissenschaftler John Larry Kelly junior wohl kaum träumen lassen, als er im Jahre 1956 seine Ideen zu Papier brachte. Grundsätzlich steckt dahinter folgender Gedanke: Wenn nur immer kontinuierlich bei gleicher Wahrscheinlichkeit und minimalem Risiko investiert wird, stellt sich letztlich auch Gewinn ein. Ein Bankrott wird verhindert. Auf die Wetten übertragen: Je höher die Wahrscheinlichkeit eines Ausgangs ist, desto mehr wird eingesetzt. Ist die Wahrscheinlichkeit geringer, fällt auch der Einsatz entsprechend niedriger aus. Kontinuierlich angewandt sinkt die Wahrscheinlichkeit, am Ende mit leeren Händen und damit mit einem leeren Kundenkonto dazustehen gegen Null.

Wenn Wahrscheinlichkeiten beeinflusst werden

Das Risiko, das sich auch hinter dem Kelly-System verbirgt, ist und bleibt natürlich immer die Wahrscheinlichkeit, denn sicher ist im Sport nun einmal gar nichts. Dafür spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Der Spielverlauf kann sich auch einmal aufgrund unberechtigter Elfmeter oder Platzverweise völlig zu Ungunsten des Favoriten entwickeln, ein spätes Tor aus dem Nichts vermasselt euch euren Tippschein, das Wetter lässt einen geregelten Spielfluss nicht mehr zu und spielt dem Außenseiter in die Karten. Das sind Dinge, die können nicht oder nur schwer im Vorfeld analysiert werden. Doch genauso unwahrscheinlich bleibt, dass diese Ereignisse und Faktoren immer wieder in Serie auftreten und euch regelmäßig die Wetten verhageln. Daher verlangt das Kelly-System eben nach Kontinuität.

Das Kelly-System in der Praxis

Bietet ein Buchmacher für ein Tennis-Match die Quote 1,75 auf Spieler A an, bedeutet das, dass er zu 57% davon ausgeht, dass Spieler A gewinnt. Errechnet man selbst nun eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 70%, ergibt sich damit eine Quote von 1,43.

Aus dieser Differenz ergibt sich ein Vorteil von 22,5%.

Vorteil: Wahrscheinlichkeit x Quote -1 = 0,70 x 1,75 – 1 = 0,225 = 22,5%

Wenn man nun wissen möchte, welches der beste Wettbetrag im Verhältnis zum eigenen Wettbudget ist, zum Beispiel 1.000 €, benötigt man die Kelly-Formel.

Die Kelly-Formel: Wetteinsatz = Gesamtes Wettbudget x Vorteil / (Quote-1)

  • Wetteinsatz = 1.000 € x 0,225 / (1,75-1)
  • Wetteinsatz = 300 €

Dieser Wetteinsatz umfasst beinahe ein Drittel des gesamten Budgets und ist damit ungewöhnlich hoch. Da viele Spieler ein derartiges Risiko eher scheuen, wurde neben dem Kelly-System noch das Fractional Kelly-System entwickelt. Hierbei wird konstant immer nur ein beliebig gewählter Prozentsatz des Kelly-Systems gesetzt. Würde man stets nur 10% oder 50% des Kelly-Systems setzen, wären das in diesem Beispiel also 30 € beziehungsweise 150 €.

Wie sieht ein gutes Bankrollmanagement aus? Im Video erklärt!

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