Wie spielst du Draws & starke Draws?

Draws sind eine Art Joker, die das Blatt vor dem Flop verbessern können. Bei den Draws gibt es die Unterscheidung zwischen einem starken, einem sehr starken und einem schwachen Draw. Spieler können mit ihrer Handkarte am Turn oder Flop eine starke Hand bilden. Wie die Spieler drawen können und was es dabei zu beachten gibt, wird hier gezeigt.

Alles zum Draws-Spiel in der Übersicht

  • Draw dient als „Joker“ für besseres Blatt
  • Blinds und Pots lassen sich so einfacher stehlen
  • Verschiedene Draw-Typen: Flush Draw, schwacher Draw, Open ended Straight Draw
  • Bluffen kann Draw vereinfachen

Was sind Draws beim Texas Hold’em?

Meist ist das Blatt vor dem Flop nicht gut genug. Hier wäre eine Art Joker-Karte in den verschiedenen Poker Apps sinnvoll. Genau das passiert bei einigen Flops. Die Karten, die hier hervorgehen, können das eigene Blatt auf River oder Turn verbessern. Insgesamt gibt es 3 verschiedene Arten der Draws:

  • Flush Draws/sehr starke Draws
  • starker Draw (Flush Draw oder open ended Straight Draw)
  • schwacher Draw
Draw-Art Option
Flush Draw ·         Spieler hat 15 Outs

·         50-prozentige Chance, dass Draw Blatt verbessert

Open endet Straight Draw ·         34-prozentige Chance auf Verbesserung des Blattes
schwacher Draw ·         Gutshot Draw, Overcards und Paare gehören nicht dazu

·         Spieler sollten Draw meist folden

Umso stärker ein Draw ist, desto mehr ermöglicht er dem Spieler eine aggressive Spielweise. Beim schwachen Draw hingegen sollten die Pokerspieler genau abwägen, ob sie damit weiterspielen oder das Blatt lieber ablegen.

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Position beim Draw ist entscheidend

Gerade Anfänger fragen sich, wie sie sich bei einem Draw verhalten sollen. Welche Strategie die Beste ist, bleibt maßgeblich von der Sitzposition abhängig. Vor allem bei dem Flush Draw spielt sie eine entscheidende Rolle. Nur, wenn sich die Spieler beim Flush Draw in einer guten Position befinden, haben Sie die Option, eine gute freie Karte zu erhalten. Zudem ist die richtige Position eine gute Möglichkeit, um bei einem verpassten Draw nach allen Regeln der Kunst zu bluffen.

Außerhalb der Position spielen

Wenn die Spieler in der Online Poker App vom Casino außerhalb der guten Position sitzen, müssen sie ihre Strategie für Pre- und Post-Flop modifizieren. Hier ist es wichtig, dass das Gros der Draws in einer guten Position gespielt wird. Haben die Spieler beim Flop einen Flush Draw, sollten sie wahlweise weitermachen oder passen. Beim Pre-Flop sollten die Spieler nur passen, wenn gleichfarbige Anschlusskarten auftauchen.

Draws in früher Phase spielen: Das ist zu beachten

Gerade in der frühen Phase sollten die Spieler die Draws immer möglichst aggressiv spielen. Dabei sollten sie sich vor der Entscheidung immer die Frage stellen, ob das gegenwärtige Blatt auch von selbst gewinnen könnte. Ist das der Fall, sollten die Spieler auf jeden Fall die aggressive Strategie anwenden. Dann dienen die Draws als Back-up und sind sozusagen das Sicherheitsnetz. Lediglich, wenn die Spieler damit rechnen, dass die Wette erhöht werden kann, sollten sie den Draw schieben. Hat niemand gesetzt, wenn der Spieler mit dem Draw an der Reihe ist, sollte er auch wetten.

Anhand eines Beispiels lässt sich das Szenario besser erklären:

  • KJo wird vom Spieler gelimpt
  • Gegenspieler besitzt 89
  • Flop bei 672

KJo hat einen Vorteil und kann das Blatt verbessern. Allerdings wird der Spieler passen, wenn der Gegenspieler im Flop ist. Der Gegenspieler sollte hier nicht mit dem KJo mitgehen. Der andere Spieler versucht durch diese Aktion lediglich zu bluffen und den Pot zu gewinnen.

Werden die Draws besonders früh gespielt, sollten die Spieler aggressiv ans Werk gehen. Dennoch sollten sie nicht zu risikoreich setzen, sondern den Draw als eine Art Sicherheitsnetz im Spiel sehen.

Draws spielen: Das ist zu beachten

Hat bereits ein Spieler gesetzt, sollten die Gegenspieler hier wahlweise passen, erhöhen oder mitgehen. Die Entscheidung darüber, was genau geschieht, wird anhand verschiedener Faktoren getroffen. Wichtigstes Indiz ist die Frage, wie gut der Spieler ist, der bereits gesetzt hat. Des Weiteren muss sich jeder Spieler darüber im Klaren sein, wo seine künftige Position während der Draws ist und wie das eigene Image gegenüber den Mitspielern ist. Sind die Mitspieler eher schlecht oder Anfänger im Poker, kann in der Regel bedenkenlos mitgegangen werden. Sind die Spieler allerdings aggressiv, stehen das Passen oder das Erhöhen im Raum. Diese Spieler werden in der Regel nicht aufgeben und sich auszahlen lassen. Abhängig von der eigenen Hand muss dann die Entscheidung über das Aussteigen oder das Erhöhen getroffen werden.

Mit dem Draw erhöhen

Wenn die Spieler mit dem Draw erhöhen, sollten sie dabei bluffen. Eine Taktik, die oft im Online Poker Vergleich auffällt. Damit wird den Gegenspielern suggeriert, dass du selbst ein besonders starkes Blatt hat. Durch die Draw-Erhöhung kommt es zu weiteren Aktionen der Mitspieler in der Partie. Wenn der Gegenspieler ebenfalls erhöht, kannst du schnell in eine ungünstige Position im Pot kommen. Dann können die Spieler wahlweise aufgeben oder schieben. Sie können auch setzen. Das kann zur Folge haben, dass du unter Druck gesetzt und anschließend zum Passen gezwungen wirst.

Paar beim Flop gegen Flush Draw: Was bedeutet das?

Setzt ein Spieler All-In, solltest du stets mit dem Flush Draw mitgehen. Wenn der Flush Draw gut ist und kein Spieler einen höheren hat, sollte jede Möglichkeit genutzt werden, um das eigene Blatt zu verbessern. Haben die Spieler eine Overcard (KK vs. A2h) gegenüber dem Paar ihres Mitspielers, steigt der prozentuale Anteil für einen erfolgreichen Draw auf 46%. Mit 2 Overcards steigt dieser Wert auf 54 Prozent an. Für die Spieler heißt das, dass sie bei nahezu allen All-In Wetten mitgehen sollten, wenn hier ein Flop für eine geringere Potgröße vorliegt.

Die Chancen, sich mit einer Karte zum Flush zu verbessern, liegen bei ca. 20 Prozent. Setzt allerdings beim Turn ein Mitspieler die Hälfte des Pots, reduzieren sich die eigenen Gewinnchancen auf ihn. Möchten die Spieler dennoch mitgehen, sollten sie gut bluffen können. Allerdings können das nur die wenigsten. Gerade beim Flush Draw ist ein Bluff meist offensichtlich und wird von guten Pokerspielern schnell erkannt.

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Praktische Beispiele, wie Draws gespielt werden

Draws können auf verschiedene Weisen gespielt werden und sind in der Theorie nicht immer einfach zu verstehen. Daher ein praktisches Beispiel:

  • Flop: Rainbow; 7, K, 10
  • Hole-Cards: Jh, Cc
  • Das ist ein Open-ended Straight Draw. Um dieses Blatt zu komplettieren, wird ein Ass oder eine 9 benötigt. Daraus ergibt sich eine Straße. Gebildet werden kann sie nach beiden Seiten.
  • Flop: 7h, 4c, 10h
  • Hole-Cards: Qh, Kh
  • Das ist ein Flush-Draw. Zur Komplettierung für einen Flush brauchen die Spieler lediglich ein Herz.

Aggressive und passive Spielweise eines Draws

Um den Draw zu spielen, haben die Pokerspieler in der Regel mehrere Möglichkeiten. 2 charakteristische Stereotypen haben sich allerdings herauskristallisiert: aggressiv und passiv.

Aggressive Spielweise

Vor allem bei online Pokerspielen, wie etwa bet-at-home Poker wird gern die aggressive Spielweise genutzt. Sind die Spieler bei einem Flop auf dem Draw, haben sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können wahlweise erhöhen, wetten oder den Check-Raise riskieren. Entscheiden sie sich für das Wetten, demonstrieren sie gegenüber den anderen Spielern zunächst Stärke. Der Check-Raise zeugt von ordentlichem Selbstbewusstsein und ermöglicht die Option auf einen sofortigen Potgewinnen. Callt oder re-raised ein Mitspieler den Check-Raise, hat er mit Sicherheit eine besonders hohe Hand. Diese zusätzliche Information sollte zum jeweiligen Spieler abgespeichert werden. Der Spieler, welcher den Check-Raise initiiert hat, ist nun auf den River oder Turn angewiesen. Das kann zur Minimierung des Stacks führen.

Passive Spielweise

Bei der passiven Spielweise versuchen die Pokerspieler ohne große Verluste und Einsätze an die Karte für Turn oder River zu gelangen. Tätigt ein Mitspieler die Wette, ist der einfachste Weg, diese zu callen. Gibt es keine Aktion, ist ein Check möglich, um auf die entsprechende Kartenverteilung zu hoffen. Die passive Spielweise hat einen entscheidenden Vorteil. Die Spieler können hier aus den Moves heraus relativ einfach Bluffs spielen. Dem Gegner kann so eine vermeintliche Schwäche suggeriert werden, was sie wiederum zu höheren Einsätzen und einer überheblichen Spielweise hinreißen kann. Das Stehlen von Blinds und Pots wird so deutlich einfacher.

Wo können die Pokerspiele ihre Draws spielen?

Das Pokerangebot ist in den meisten Casinos sehr umfangreich – vor allem in den Online Casinos. Hier können die Spieler nicht nur aus verschiedenen Tischen, sondern aus zahlreichen Turnierangeboten wählen. Bei 888Poker beispielsweise gibt es Spezialturniere, die „The Mega“-Serie, die „Fish´n´Chips“-Serie sowie High Roller Events. Die Spieler haben ausreichend Gelegenheiten, um ihre Fertigkeiten am Pokertisch zu verbessern und Strategien anzuwenden. Die Buy-Ins sind gering, sodass Anfänger ihre Chance nutzen können. Als Jackpot winken nicht nur Geld- sondern viele Sachpreise in Form von Autos, Reisen oder Elektronikartikeln. Beim Anmelden auf der Pokerseite können sich die Neukunden nicht nur auf interessante Partien, sondern auch auf einen Willkommensbonus freuen. Dieser wird in Abhängigkeit der Einzahlungssumme ausgeschüttet.

Fazit: Draws spielen: Position und Spielertyp sind entscheidend

Meist sind die Pokerhände unverständlich und den Spielern fehlt eine gute Karte, um mit einer sehr guten Hand weiterspielen zu können. Hier kommen die Draws ins Spiel, denn sie dienen als eine Art Joker. Es gibt verschiedene Draw-Typen, nach denen gespielt werden kann. Beim Flush Draw beispielsweise haben die Spieler eine 50-prozentige Chance, dass sie mit der weiteren Karte ein deutlich besseres Blatt haben. Doch das Spiel mit den Draws will gelernt sein. Die Pokerspieler sollten nicht nur ihre Gegner genau studieren, sondern auch selbst gut im Bluffen sein. Damit schaffen sie es, ihre Gegner zu verwirren und sie bestenfalls zu Fehlern zu animieren.

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